Unsere politischen Schwerpunkte

In den letzten Jahren haben sich durch unsere politische Arbeit und in unzähligen Gesprächen mit den Bürgern in Eching, Diestersheim, Günzenhausen, Ottenbug und Deutenhausen Schwerpunkte herausgestellt, die viele bewegen. Verschiedene Meinungen und Perspektiven sind wichtig, um den bestmöglichen Kompromiss zu erzielen. Eine 100%-ige Lösung, die allen Anforderungen entspricht, ist nur schwer zu erreichen.

Im Folgenden möchten wir Ihnen die Schwerpunkte unserer politischen Arbeit für die nächste Legislaturperiode näher bringen.

Liebe Dietersheimer, Günzenhausener, Ottenburger und Deutenhausener, bitte sehen Sie uns nach, wenn wir in unseren Texten von Eching sprechen. Natürlich sind auch Sie als Teil der Gemeinde Eching darin inbegriffen.

Wirtschaft und Finanzen

Eching braucht eine innovative und starke Wirtschaft

Die wirtschaftliche Entwicklung von Eching ist seit viele Jahren von Stagnation geprägt.
Dadurch werden zukünftig dringend benötigte finanzielle Mittel in Eching fehlen.
Eching muss sich darum bemühen, existierende Versorgungslücken zu schließen und geeigneten Raum für die Entwicklung bestehender und Ansiedlung neuer Betriebe bereitzustellen. Dabei sollen vor allem Innovation und Handwerk im Fokus stehen, um die wirtschaftliche Zukunft breiter aufzustellen.

Handwerk

Das Handwerk als kultureller und gesellschaftlicher Ankerpunkt  muss in Eching wieder mehr
Raum bekommen, um sich für die Herausforderungen der Zukunft aufzustellen. Deshalb benötigt Eching einen Handwerkerhof um den sich Betriebe nach Ihren Anforderungen und Vorstellungen einrichten können und gemeinsame Synergien entstehen.
Dadurch sollen auch bereits entstandene Versorgungslücken in den Bereichen Sanitär, Metallbau, Holzbau, Elektriker, Fliesen/Bodenleger und anderen schneller geschlossen werden.
Geringere Anfahrtswege helfen auch dabei den Verkehr zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten.

Marketing

Kleine und mittlere Betriebe sowie die Gemeinde Eching haben zunehmend Probleme bei der Vermarktung und Präsentation und können kaum schritthalten mit den Möglichkeiten der digitalen Vermarktung. Auch fehlt es am Verständnis für effektive Kommunikation mit Kunden und Bürgern.

Im Vergleich mit anderen Kommunen im näheren Umkreis fällt Eching hier deutlich ab.
Ein zentrales, digitales Informationssystem für Bürger, Betriebe und externe Interessenten über Dienstleistungen und Betriebe im Ort sowie Veranstaltungen von Betrieben und Vereinen fördert eine transparente Kommunikation und hilft das Potential der örtlichen Betriebe bekannter zu machen.
Die Gründung einer zentralen Vermarktungsgesellschaft die örtliche Betriebe und die Gemeinde unterstützt und darüber hinaus auch Aufträge bearbeiten und Lösungen anbieten kann ist ein effektives Mittel um schnell und kostengünstig die Vermarktung voranzubringen.

Gewerbe und Industrie

Eching ist seit Jahrzenten ein etablierter Standort für Unternehmen mittlerer Größe sowie einem größeren Unternehmen. Für stabile Steuereinnahmen und um Abhängigkeiten von einzelnen Märkten zu reduzieren, sollen sich ein oder zwei weitere größere Unternehmen am Ort ansiedeln. Dies schafft die Grundlage für ein Wachstum im Dienstleistungssektor sowie für Zulieferunternehmen.

Die Lage Echings zwischen München als einem der wichtigsten Wirtschaftszentren Europas sowie den Forschungsstandorten Weihenstephan in Freising und der TUM Garching mit dem Max-Planck-Institut und dem Helmholtz Institut ist prädestiniert für den Aufbau eine Technologiezentrums oder Startup Inkubators analog dem GATE an der TUM Garching. Strategisch sollte Eching zusammen mit Investoren und dem Freistaat Bayern die Ausrichtung als Standort für Biotech, GreenTech und anderen Hightech Unternehmen vorantreiben. Bei Hightech stehen besonders die Bereiche Softwareentwicklung / Rechenzentren (in Verbindung mit einer Kraftwärmekopplung), Aerospace (Nähe zum Flughafen), Robotik und Bionik als zukünftig wachsende Märkte  im Fokus, um zukunftsfähig zu sein.

Einzelhandel

Der Einzelhandel im Ort ist seit Jahren rückläufig. Dies ist vorwiegend der Fragmentierung der Einkaufsmöglichkeiten ohne zusammenhängende Zwischenräume geschuldet. Durch den Bau des REWE-Einkaufszentrums an der Schlesierstraße, ohne die Erschließung weiterer angrenzender Gewerbeflächen, wurde dem bisherigen Einzelhandelsbereich Bahnhofstaße – Alter Wirt ein essenzieller Kundenmagnet entzogen. Die Betonwüste Bürgerplatz hat zu dem eine räumliche Barriere geschaffen. Der Bürgerplatz muss umgestaltet und aufgewertet werden. Dabei können fest installierte Kioske / Hütten ein Anreiz für Gastronomen, Markthändler und Vereine sein, diese fest oder temporär zu betreiben bzw. zu nutzen.  Außerdem muss der Aufenthaltscharakter durch schattenspendende Begrünung erhöht werden.

Für Senioren und Mitbürger mit Einschränkungen muss auch zentrumsnah wieder eine Möglichkeit entstehen, kleine Einkäufe selbst erledigen zu können. Diese können z.B. über einen Bundesfreiwilligendienst um einen Hol- und Bringservice erweitert werden.

Versorgungslücken und Wirtschaftsräume

Echings Entwicklung leidet derzeit stark unter diversen Versorgungslücken.
Dies ist in einigen Fällen vor allem auf fehlende Räumlichkeiten und Infrastrukturen zurückzuführen. Besonders bei der Gesundheitsversorgung wird dies sichtbar.
Die allgemeinmedizinische Versorgung ist ausbaufähig und die Gemeinde Eching muss Anreize schaffen und Restriktionen bei der Gebäudeentwicklung fallen lassen. Ebenso fehlen moderne und innovative Gebäude um Ingenieurbüros, Anwälte und andere Dienstleister anzusiedeln.
Stattdessen wird wertvoller Wohnungsraum zweckentfremdet.

Infrastruktur

Die Lage Echings ist für viele Unternehmen hochinteressant. Bei näherer Betrachtung scheitert Eching oft an der mangelhaften Infrastruktur. Dazu zählen der Bahnhof und die häufigen Verspätungen der S1, fehlende und einseitige Internetanbindungen (FTTH) in den Gewerbegebieten, die sich meist auf nur einen Anbieter beschränken, sowie mangelnde Parkplätze für Mitarbeiter und Kunden.  

Der Umbau des Bahnhofs muss weiter ein zentrales Ziel bei der Verkehrsplanung sein.
Neben dem Ausbau durch die Telekom, muss vor allem in den Gewerbegebieten auch die Möglichkeit geschaffen werden, weitere Anbieter zuzulassen.

Unsere Ziele

Wirtschaftlich muss sich in Eching ein breiteres Fundament an verschiedenen Betrieben ansiedeln und halten. Dazu muss man die Möglichkeiten der Nähe zu München, dem Flughafen und der TU München sowie den angeschlossenen Forschungsinstituten besser darstellen.

Die innerörtlichen Flächen müssen für den Einzelhandel attraktiver und wieder zusammenhängend gestaltet werden.

Entstandene Versorgungslücken müssen systematisch geschlossen werden und Räume für Ärzte, junge Unternehmen und das Handwerk geschaffen werden.

Die Verwaltung muss eine Dienstleistungsmentalität für Unternehmen und Bürger entwickeln und auch beratend zur Seite stehen um gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.

Die Vermarktung der Gemeinde, sowie von Unternehmen und Veranstaltungen soll zentral über ein Marketinggesellschaft organisiert werden.

Eching braucht eine an die Bedürfnisse der Eltern orientierte, durchgängige Kinderbetreuung.

Das derzeitige Angebot an Krippen- und Kindergartenplätzen, das Angebot in den Grundschulen und der Nachmittagsbetreuung in den Horten bedarf eines Ausbaues, ebenso die Betreuung der Kinder in den Ferien.

Krippen und Tagesmütter

Die Kapazitäten müssen für den Bedarf in Eching erweitert werden, langfristige Standortsicherung und der Ausbau der Raumangebote für die Großtagespflege der Tagesmütter spielt hier eine wichtige Rolle. Den Tagesmüttern müssen dafür geeignete Standorte zur Verfügung gestellt werden.

Kindergarten und Vorschule

Es bedarf dringend einer Erhöhung der Kapazität der Vorschulklassen. Für Vorschulklassen kann aktuell kaum der Bedarf in den bestehenden Einrichtungen gedeckt werden, daher sollten in Planung befindliche Einrichtungen dieses Angebot mitberücksichtigen. Ungeplante, kurzfristige Schließzeiten in den Kindergärten sind für die Eltern kaum abzudecken, gemeindliche Einrichtungen sollten daher über einer Springerkraft verfügen, um bei ungeplanten Ausfällen einspringen zu können, ggf. kann eine solche Kraft auch bei freien Trägern eingesetzt werden.

Grundschulen

In der Grundschule Nelkenstraße gibt es derzeit keine Ganztagesklasse, in den nächsten Jahren haben die Eltern aber ein Anrecht auf Betreuung der Grundschuldkinder auch am Nachmittag, daher muss dafür ein Angebot geschaffen werden. Auch durch die Neubaugebiete ist hier mit einem höherem Zulauf an Schülern zu rechnen, Vorbereitungen für den Ausbau bzw. die Bereitstellung einer Nachmittagsbetreuung inkl. Mittagessen ab 2026 wurden bisher nicht getroffen.

Mittagsbetreuung und Hort

Derzeit gibt es in beiden Grundschulen kein Angebot für ein Mittagessen i.R. der Mittagsbetreuung. Die Gemeinde muss dafür dringend die Voraussetzungen schaffen, dadurch könnten die aktuell sehr knappen Hortkapazitäten entlastet werden. Die Mittagsbetreuung soll um eine Hausaufgabenbetreuung erweitert werden, um zu einer vollwertigen Alternative zu einem Hortplatz zu werden.

Ferienprogramm

Auch in den Ferien muss eine Betreuungsmöglichkeit für die Kinder angeboten werden, mit dem Zirkus Echolino in den Sommerferien gelingt das bereits. Diese Konzepte müssen ergänzt und auf alle Ferien ausgeweitet werden. Durch eine bessere Vernetzung der Träger, wie dem ASZ und dem Jugendzentrum, sollen attraktive Angebote geschaffen werden, evtl. können auch Echinger Vereine eingebunden werden, um z.B. auch Sportangebote zu realisieren.

Übergeordnete Themen

Möglichst alle Einrichtungen (auch die der freien Träger) sollen ihre Schließzeiten koordinieren, um Familien die Planung der Kinderbetreuung zu erleichtern.

Das Teilen von Betreuungsplätzen sollte ermöglicht werden, einige Eltern brauchen oft nur für einzelne Tage eine Betreuungsmöglichkeit. Daher sollte die Möglichkeit von geteilten Betreuungsplätzen nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.

Unsere Ziele

Eching soll für Eltern und Kinder ein umfangreiches Betreuungsangebot aufbauen, das ein durchgängiges Angebot bis zum Ende der Grundschule vorsieht. Den Eltern sollten Wahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen, ob Kinder bei Tagesmüttern oder in Krippen betreut werden, ebenso soll es ausreichend Kindergarten- und Vorschulplätze geben, so kann jedes Kind optimal auf die Herausforderungen der Grundschule vorbereitet werden. Neben dem Schulangebot sollen den Kindern im Anschluss Betreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die ein warmes Mittagessen und eine Betreuung der Hausaufgaben gewährleisten. So bleibt für Eltern und insbesondere für die Kinder auch noch viel Freizeit für Aktivitäten am Nachmittag, die einen Ausgleich zum Schulalltag bieten. Damit ermöglichen wir den Echinger Kindern optimale Chancen für einen Start in die weiterführenden Schulen.

Eching braucht zeitnah und unkompliziert bezahlbaren Wohnraum, sowie sinnvolle Erweiterungen im Lebensraum​.

Nach den enormen Kostensteigerungen und langwierigen Prozessen im Rahmen der Umsetzung der Baugebiete Eching-West und Dietersheim Südost braucht es dringend zeitnah und unkompliziert bezahlbaren Wohnraum, sowohl zur Miete wie auch im Eigentum.

Außerdem sollen im Echinger Lebensraum bestehende Angebote erweitert werden und sinnvolle Ergänzungen zum Bestand erfolgen.

Wohnraum

Mit Gründung eines Kommunalunternehmens könnte die Gemeinde Eching flexibler und schneller handeln, sowie für die Projekte durch das kommunale Wohnraumförderungsprogramm des Freistaats Bayern zusätzliche Geldmittel erhalten. Im Rahmen dieses Programms ist es möglich Fördermittel in Höhe von 30% der zuwendungsfähigen Gesamtkosten zu erhalten. Weiterhin ist es möglich zinsverbilligte Darlehen der Bayerischen Landesbodenkreditanstalt in Höhe von 60% der zuwendungsfähigen Gesamtkosten zu erhalten. Somit verbleibt zum Start eines Bauvorhabens lediglich ein Eigenanteil in Höhe von 10%. Bereits erworbene oder im gemeindlichen Besitz befindliche Grundstücke werden zu den zuwendungsfähigen Gesamtkosten gerechnet und können somit den Eigenanteil abbilden. Diese Grundstücke können dem Kommunalunternehmen per Nutzungsgeschäft von der Gemeinde überlassen werden. Zusätzlich gibt es auch noch einen Zuschuss in Höhe von 60% zu vorbereitenden planerischen Maßnahmen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Darlehen für ein Kommunalunternehmen nicht den gemeindlichen Haushalt belasten und somit schnell, flexibel und unkompliziert beantragt werden können.

Ebenso bindet ein Kommunalunternehmen auch keine Mitarbeiter der Verwaltung, sondern wird gesondert durch den Vorstand und mögliche weitere Mitarbeiter geführt. Die Kosten werden durch die entstehenden Miteinnahmen gedeckt.

Ein Kommunalunternehmen unterliegt auch nicht den oftmals trägen gemeindlichen Strukturen mit Verwaltung und Gemeinderat. So müssen Entscheidungen nicht erst durch sämtliche Instanzen beschlossen werden, sondern können direkt durch den Vorstand getroffen werden. Allerdings behält der Gemeinderat durch Besetzung des Verwaltungsrates beim Kommunalunternehmen weiterhin sämtliches Mitspracherecht und Kontrolle über die Entscheidungen.

Das Kommunalunternehmen schafft nachhaltige Vermögenswerte für die Gemeinde und diese kann die Wohnungsvergabe weiterhin durch ein Bauland- oder Richtlinienmodell steuern, sofern es mit den Richtlinien des kommunalen Wohnraumförderungsprogramm des Freistaats Bayern vereinbar ist.

Spielplätze

Erhöhung des Budgets für die Ertüchtigung von bestehenden Spielplätzen.
Gewichtung in der Reihenfolge nach Nutzung der Spielplätze.

Die massiven Kosten entstehen durch die Vorschriften für kommunale Projekte unter Einhaltung sämtlicher DIN Vorschriften und Sicherheitsmaßnahmen, sowie die Abnahme durch den TÜV.

Eventuell wäre es sinnvoller, mehr größere Spielplätze analog zum Freizeitgelände anzulegen und dafür auf  die vielen kleinen Spielplätze in jedem Wohngebiet zu verzichten. Hier muss geklärt werden, ob dies überhaupt mit den Richtlinien vereinbar ist.

Rad- und Fußwege

Ausbau der Radwegverbindungen, vor allem in den nördlichen Gemeindegebieten. Es fehlen Verbindungen zwischen Günzenhausen und Deutenhausen sowie eine Verbindung von Deutenhausen zur B13.

Auch für Fußänger sind nicht im kompletten Gemeindegebiet entsprechende Wege vorhanden.
Vor allem Wege, die von Schulkindern genutzt werden, egal ob direkt zur Schule oder zum Schulbus, sollten über Gehwege erreichbar sein. Hier muss selbstverständlich geprüft werden, ob solche Maßnahmen überhaupt umsetzbar sind. Dafür müssten Grundstücke erworben werden oder die Straßenführung geändert werden.

Freiflächenphotovoltaikanlagen
Alternative Planungen von Photovoltaikanlagen um die Nutzung von Agrar- und Erholungsflächen für solche Zwecke zu vermeiden.

Analog zur bereits umgesetzten Photovoltaikanlage an der Echinger S-Bahn als Überdachung der Fahrradständer, könnten im Gemeindegebiet beispielsweise Parkflächen, die sich im gemeindlichen Besitz befinden, mit Photovoltaikanlagen überdacht werden.

Unsere Ziele

Gründung eines Kommunalunternehmens zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und schneller Umsetzung von Bauprojekten.

Ertüchtigung und Schaffung von Spielplätzen, sowie Spielflächen im Gemeindegebiet.

Erweiterung der Radwegverbindungen in den nördlichen Gemeindeteilen.
Prüfung und Umsetzung von alternativen Ideen zu Freiflächenphotovoltaikanlagen.

Eching braucht engagierte Vereine um die Gemeinschaft zu stärken und die Freizeitangebote zu erweitern.

Vereine und gemeinnützige Organisationen halten die Gesellschaft zusammen und helfen bei der Entwicklung junger Menschen. Sie prägen unsere Kultur und helfen Menschen sich schnell nach Zuzug zu integrieren. Eching muss daher den Vereinen Möglichkeiten bieten sich zu entfalten um einen Mehrwert für die Gemeinschaft zu bilden.

Sportvereine

Die Sportvereine haben einen sehr großen Anteil am Echinger Ortsleben und machen Eching auch überregional bekannt. Sie stehen auch für eine außerordentliche Integrationsleistung.
Eching muss weiterhin in den Erhalt von Sportanlagen investieren und mittelfristig weitere Sportstätten bereitstellen. Um den aktuellen Betrieb aufrechtzuerhalten, werden vor allem weitere Turn- und Sporthallen sowie Möglichkeiten für neue Sportarten wie Paddeltennis benötigt. Dabei sollen auch die Ortsteile lokale Einrichtungen bekommen, um unnötigen Pendelverkehr zu reduzieren.
Die Belegung von bestehenden Turn- und Sporthallen muss effizienter und besser mit den Vereinen abgesprochen und geregelt werden.

Kulturbetrieb

Alle Vereine, die sich beim Erhalt und der Förderung von kulturellen Traditionen und Brauchtümern engagieren, sollen ihren Platz in Eching bekommen und von der Verwaltung im gleichen Maße und zeitnah unterstützt werden. Das Bürgerhaus ist ein zentraler Veranstaltungsort und dient nicht nur primär den Veranstaltungen der Gemeinde.

Städtepartnerschaften

In den letzten Jahren wurde seitens Echings nur wenig in die Städtepartnerschaften investiert. Eching sollte sich mehr um seine internationalen Partner bemühen und weitere Möglichkeiten von Partnerschaften ausloten.  Die kulturelle Verständigung in Europa ist grundlegend für die Zusammenarbeit und den Erfolg der Europäischen Union.

Freizeit und Feste

Die kommunalen Streuobstwiesen bieten die Möglichkeit kleine dezentrale oder ein zentrales Obstfest anzubieten. Dabei kann die Gemeinde die Möglichkeit anbieten, aus überschüssigem Obst Saft pressen zu lassen. Zum einen werden dadurch die Standorte der Streuobstwiesen stärker in die Öffentlichkeit getragen und es entsteht ein stärkerer Bezug zu lokalen Lebensmitteln.

Das Kartoffelfest soll ortsansässigen Landwirten, landwirtschaftlichen Genossenschaften und den Vereinen als Möglichkeit dienen sich zu präsentieren. Das Kartoffelfest kann auch abwechselnd in den Ortsteilen stattfinden.

Lokale Events, musikalisch oder mit anderen Inhalten sollen weiterhin fester Bestandteil des Freizeitangebots in Eching bleiben und erweitert werden. Der Bürgerplatz ist dafür nicht immer der geeignete Ort und die Möglichkeiten am Echinger See und Freizeitgelände sollen erweitert werden. Vereinen wird es dadurch auch erleichtert größere Veranstaltungen wie z.B. Jubiläen einfacher zu feiern.

Allgemeines

Durch die enorm gestiegene Regulierung ist es für Vereine deutlich schwieriger das Vereinsleben zu organisieren und die Ehrenämter zu besetzen. Die Vereine und gemeinnützigen Organisationen sollen durch eine Teilzeitkraft in der Verwaltung unterstützt werden, die sowohl beratend zur Seite steht als auch bei der Organisation von Veranstaltungen oder Angeboten als Ansprechpartner wohlwollend hilft. Dadurch kann die Verwaltung einen weiteren Schritt zu einem Dienstleister am Bürger vollziehen.
Außerdem muss eine bessere Abstimmung unter den Vereinen koordiniert werden, um unter anderem einen zentralen Veranstaltungskalender zu erstellen und zu pflegen, unabhängig von der Website der Gemeinde Eching.

Der Huberwirt soll mittelfristig als Haus der Vereine gedacht werden. Dadurch besteht die Möglichkeit für Vereine ohne eigenes Büro/Gebäude eine öffentliche Adresse als Anlaufstelle zu nutzen. Das Lokal im Erdgeschoss kann dann von den Vereinen einfacher genutzt und der Saal als Veranstaltungsort von Vereinen gebucht werden. Der Huberwirt wird dadurch auch zu einem Begegnungsort der einzelnen Vereine der zum Austausch von Erfahrungen und Aktivitäten wird.

Die Unterstützung von Ehrenamtlichen in Leitungspositionen muss sich verbessern, z.B. mit einem lokalen Lehrgang zu rechtlichen und organisatorischen Themen, „Fit fürs Ehrenamt“.

 

Unser Ziel

Die Kommunikation unter den Vereinen muss sich verbessern, um Räumlichkeiten und zeitliche Planungen besser abzustimmen. Ein geeigneter Rahmen soll durch die Gemeinde Eching bereitgestellt werden. Dazu zählt eine Teilzeitkraft in der Verwaltung und Nutzung des Huberwirts als Haus der Vereine.

Die Verwaltung der Gemeinde Eching muss sich weiter zu einem Dienstleister an den Vereinen, Unternehmen und Bürgern entwickeln. Der Dienstleistungsgedanke soll dabei eine zentrale Rolle spielen.