Leserbrief zu Cluedo

Mittwoch, den 25.11.2020 – von Christoph Gürtner

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Nashorn wird gerne auch das „wütendste Tier Afrikas“ genannt. Denn wird es angegriffen oder wird sein Revier verletzt, geht es sofort zum Gegenangriff über. Und dann möchte man diesem tonnenschweren Tier nicht über den Weg laufen, wenn es in blinder Wut beginnt sein Horn zu senken. Einziges Problem dabei: Nashörner sind derart kurzsichtig, dass immer wieder beobachtet wird, wie diese ihr eigentliches Ziel verfehlen und stattdessen blindlinks etwas anderes attackieren. So mancher afrikanische Baum muss schon diese unerfreuliche Begegnung gemacht haben. Darüber hinaus wurde sogar beobachtet, wie selbst ein abgestellter Bus schon einmal attackiert wurde.

Doch nun von den Weiten der afrikanischen Savanne zurück nach Eching. Denn bei uns gibt es zwar keine Nashörner, aber Personen, die in ihren Eigenschaften stark an diese erinnern. Eine davon ist BGM Thaler. Dieser wird ja aktuell, wie in unserem letzten Forumsartikel zu lesen, vom CSU Ortsvorsitzenden Kalkan wegen des Kaufs von zwei Wohnungen scharf attackiert. Bis zum Zeitpunkt, als dieser Artikel verfasst wurde, blieb man jedoch weiterhin Beweise für die in Fragen verpackten Anschuldigungen schuldig. Der Gegner ist damit klar. Also senkte Thaler nun sein Horn, nahm Anlauf und ging zum Gegenangriff über. Kalkan soll mit seinem Artikel wohl einer neu gegründeten Stelle für Hate-Speech gemeldet worden sein. Doch einmal in Rage war unser BGM nicht mehr zu bremsen. Und hier ist der Punkt, an dem Thaler beginnt über das Ziel hinaus zu schießen. Denn anstatt Kalkan ggf. zu verklagen, wenn dessen Vorwürfe haltlos sind, greift er nun die Plattform an, die es gewagt hatte, seinen Brief zu veröffentlichen: Die Echinger Rundschau – quasi den Überbringer der Botschaft. So schrieb Thaler mehrere (vermutlich alle) Werbepartner dieser Website an. In diesem Schreiben an Firmen und Vereine äußerte er als Erster Bürgermeister seine Enttäuschung über die Zusammenarbeit mit dieser Seite und empfiehlt dringend „überdenken Sie Ihre Entscheidung der Unterstützung“. Doch darf unser BGM Unternehmen und insbesondere Vereine derart unter Druck setzen? Wir sagen nein! Im Hinblick auf Zuschüsse, Aufträge oder Genehmigungen sind diese massiv von Thalers Gunst abhängig. Von daher wirkt das Schreiben schon fast erpresserisch. Zudem geht es ihn nichts an, wo Firmen und Vereine ihre Werbung schalten! Bei allem Verständnis für den BGM und seinen Groll, aber als amtierender Rathauschef verhält man sich nicht so. Wir fordern daher eine offizielle Entschuldigung bei allen angeschriebenen Werbepartnern der Echinger Rundschau und erwarten, dass Thaler solch ein Verhalten zukünftig unterlässt. Denn im Gegensatz zu den Nashörnen, ist unser BGM keine geschützte Art und muss sich somit auch dafür verantworten, wenn er mal wieder das Ziel verfehlt.

Zum Schluss wünschen die FW Ihnen noch friedliche Weihnachten, einen guten Rutsch und bleiben Sie gesund.

Christoph Gürtner (Fraktionsvorsitzender FW)

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